Der Lechweg – länderübergreifender Weitwanderweg in acht Etappen
Der länderübergreifende Lechweg ist von der europäischen Wandervereinigung als erster "Leading Quality Trail - Best of Europe" ausgezeichnet worden und gilt somit in ganz Europa als ein Vorbild für Weitwanderwege.
Er führt durch eine der letzten Wildflusslandschaften Europas und bezieht sowohl die abwechslungsreichen Naturlandschaften als auch die Kulturlandschaften der drei Regionen mit ihren besonderen Geschichten und Traditionen in die Route ein. Ebenso wie die Geschichte und Kultur der Ortschaften, die er durchfließt, prägt der Lech seit jeher die artenreiche Flora und Fauna seiner Umgebung.
Mit ihren zahlreichen Brutvogelarten, den wild wachsenden Orchideen und einer der größten wilden Steinbock-Kolonien Europas gilt die Wildflusslandschaft des Lechs als eine der artenreichsten Mitteleuropas.
Verlauf des Lechweges und die Etappen
Der Lechweg führt die Wanderer vom Hochgebirge bis ins tief gelegene Alpenvorland. Während es die meiste Zeit des Weges leicht bergab geht, sind auch kleinere Aufstiege und zwischenzeitlich steilere Wegabschnitte zu meistern.
Der Lech – vom Gebirgsbach zum breiten Strom
Am Formarinsee, wo sich der Ursprung des Lechs in der Nähe des Dörfchens Lech am Arlberg befindet, beginnt diese abwechslungsreiche und bezaubernde Wanderroute. Der auf etwa 1.800 Metern Höhe gelegene Bergsee ist ein funkelndes Sammelbecken für zahlreiche Wildbäche, die sich von den umliegenden Felswänden in ihn herabstürzen und er wurde 2015 zum schönsten Platz Österreichs gewählt. Von hier aus begleitet der Lechweg-Wanderer den Lauf des Lechs und kann beobachten, wie er im Laufe der Route von einem kleinen Bächlein zu einem breiten Fluss anschwillt.
Schmucke Dörfer am Wegesrand
Vom Formarinsee geht es über Almwiesen und Bergwälder bergab nach Lech am Arlberg – zum Ziel der ersten Etappe der Wanderroute. Wer von dort aus aufbricht, wandert, umgeben von einem atemberaubenden Panorama, welches zur Linken von den Allgäuer Alpen, zur Rechten von den Lechtaler Alpen eingefasst wird, durch die malerischen Dörfer Warth, Lechleiten und Steeg. Holzgau sticht durch seine barock bemalten, prächtigen Häuser besonders hervor und verkörpert mit seinen zahlreichen Heiligenfiguren den typisch lechtalerischen Stil, der vor etwa 200 Jahren, zur Blütezeit des Dorfes, dort entstand.
Die längste Hängebrücke Österreichs
Der nächste Wegabschnitt beeindruckt mit einem echten Highlight: Die mit einer Länge von 200 Metern und einer Höhe von über 100 Metern längste und gleichzeitig wohl spektakulärste Hängebrücke des Landes. Auf dieser überquert man die Höhenbachschlucht bei Holzgau und auch erfahrene Wanderer dürfen dabei mit einem Adrenalinschub rechnen. Wem es davor zu sehr gruselt, kann allerdings auch einen alternativen Weg durch die Schlucht wählen und so auf die andere Seite der Hängebrücke gelangen.
Von dort aus führt der Wanderweg über die blumenreichen Abhänge der Schigge nach Elbigenalp, dem Dorf der Geierwally, einer Tiroler Romanfigur. Von nun an wird der Lauf des Lechs immer breiter. Der türkisblaue Fluss schlängelt sich durch die Kiesbänke des Lechbettes bis zum Lechfall bei Füssen im Allgäu. Einen prunkvollen Abschluss des Lechwanderwegs stellen schließlich die bayerischen Königsschlösser dar.
Etappenziel Pension Daniel
Ein Etappenziel Ihrer Weitwanderung sollte die Pension Daniel in Lech sein. Eine andere Variante könnte sein, in der Pension Daniel am Arlberg Quartier zu beziehen und tageweise einzelne Abschnitte des Lechweges oder andere Touren zu erwandern oder andere Outdoor-Aktivitäten wie Mountainbiken zu probieren. Senden Sie uns Ihre unverbindliche Anfrage und sichern Sie sich Ihr Zimmer in der Pension Daniel zu Ihrem Wunschtermin.